Die Landesregierung möchte die gezielte Entwicklung von bezahlbarem Bauland im Einzugsbereich von Haltestellen des schienengebundenen Nahverkehrs (SPNV) forcieren, um angespannte Wohnungsmärkte zu entlasten und „das Umsteigen von der Straße auf die Schiene“ zwischen Wohnort und Arbeitsplatz attraktiver zu gestalten.
Hierzu hat die Landesregierung die Landesinitiative „ Bauland an der Schiene“ gestartet. Die Gespräche, werden seit Oktober 2018 mit Städten und Gemeinden geführt, die im Einzugsbereich eines oder mehrerer SPNV-Haltepunkte liegen (max. 3-km-Radius). Regionalplanungsbehörden, die SPNV-Aufgabenträgern, die für Bau, Verkehr und Umwelt zuständigen Landesministerien sowie die maßgeblichen Beteiligten der DB AG begleiten die Gespräche.
„Wir wollen, dass die Menschen in Nordrhein-Westfalen ein Zuhause haben, das sie sich leisten können und in dem sie sich wohlfühlen. Dafür brauchen wir bezahlbares Bauland - sowohl in den Städten, als auch in den ländlichen Bereichen“, erklärt Olaf Lehne MdL. Daran arbeitet die Landesregierung mit Hochdruck – und mit Erfolg. Durch die Landesinitiative „Bauland an der Schiene“ konnten bis heute 2.500 Hektar Flächenpotential verfügbar gemacht werden. „Auch bei uns in Düsseldorf geht es jetzt um neue, moderne und gut angebundene Wohnkonzepte an der Schiene. Deshalb haben wir schon Gespräche mit dem Ministerium und allen anderen Beteiligten geführt. In einem zweiten Schritt können wir jetzt mit der städtebaulichen Planung beginnen – die Hälfte der Kosten tragen wir in Düsseldorf, die andere Hälfte übernimmt das Land“, erläutert Olaf Lehne.
„Damit schafft die NRW-Koalition einen weiteren Baustein für bezahlbaren und zudem gut angebundenen Wohnraum in unserem Land."