Mein Wahlkreis ist der schöne
Düsseldorfer Norden. Dieser setzt sich aus den
Stadtbezirken 1, 5 und 6 zusammen. Tradition mischt sich dort mit Kreativität. Die Lebensfreude der Bürgerinnen und Bürger ist groß.
Pempelfort soll schon 1288 bei der Stadterhebung Düsseldorfs ein fester Begriff für diese Gegend rund um die Besitzungen des Rumpold von Pempelfort (Tempelfort) gewesen sein. 1854 wurde Pempelfort vom preußischen König im Rahmen eines Stadterweiterungsplans zum offiziellen Stadtteil neben der Altstadt und neben der Carlstadt ernannt.
Pempelfort verband sich immer enger mit Düsseldorfs Entwicklung als Kunst- und Gartenstadt. Große Teile des Hofgartens mit dem heutigen Theatermuseum und das im 18. Jahrhundert erbaute Schloss Jägerhof liegen in Pempelfort. Zum Stadtteil Pempelfort gehören auch der im Jahre 1925 errichtete Ehrenhof Komplex mit Tonhalle, NRW Forum und die Stiftung museum kunst palast.
In Derendorf begann Mitte des 19. Jahrhunderts die Ansiedlung und Gründung von industriellen Firmen in Düsseldorf. Industrialisierung, die Eisenbahn und die kräftigen Impulse der Gründerjahre beschleunigten die Entwicklung. Einer der ersten wichtigen Schritte für die Ansiedlung von Industriefirmen war die Anlegung von Eisenbahnverbindungen.
Durch die Errichtung von Fabriken und kommunalen Versorgungseinrichtungen verdichtete sich die Besiedlung sowohl im gesamten Stadtgebiet von Düsseldorf wie auch in Derendorf selbst.
Golzheim hat sich in den letzten Jahren zu einem der bedeutendsten Bürostandorte der Stadt entwickelt. In Golzheim finden sich Agenturen, Kanzleien, zahlreiche Konsulate, Modefirmen, die Fachhochschule und große Hotels. Die Messe und der Flughafen sind ebenfalls nicht weit entfernt.
Golzheim ist einer der Stadtteile, in welchem die ältesten Siedlungsüberreste des Stadtgebietes gefunden wurden. In Golzheim finden sich Wohnungsbauten im Stil des Historismus, des Jugendstils, der Reformarchitektur, des Backsteinexpressionismus, des Neuen Bauens, des Neoklassizismus und des Bauhausstils.
Die Düsseldorfer Altstadt ist das politische und kulturelle Zentrum der Landeshauptstadt. Auf ihrer Fläche ballen sich u.a. das Rathaus, die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, die Kunstakademie Düsseldorf, das Kom(m)ödchen, zahlreiche Ladenlokale und gastronomische Einrichtungen. Die Altstadt ist der historische Kern der Stadt.
Wichtige Sehenswürdigkeiten in der Altstadt sind etwa die gotische Basilika St. Lambertus mit dem schiefen Turm, der Schlossturm, das alte Rathaus von 1573 mit dem barocken Reiterstandbild des Kurfürsten Jan Wellem und das Geburtshaus von Heinrich Heine.
Die Bezeichnung „Altstadt“ wird im Sprachgebrauch in Düsseldorf überwiegend auch für Teile der Carlstadt verwendet. Typisch für den Stadtteil ist heute der stationäre Wochenmarkt am Carlsplatz. Weiterhin finden sich in dem Stadtteil einige bekannte Kulturinstitute wie das international renommierte Heinrich-Heine-Institut und die Robert-Schumann-Gesellschaft. Weiterhin sind die Kirche St. Maximilian („Maxkirche“) mit dem dazugehörigen Kloster, welches als Maxhaus öffentlich zugänglich ist, und das Mannesmann-Hochhaus am Rheinufer für ihre Architektur bekannt.
Die
Stadtmitte ist das wirtschaftliche Zentrum der Landeshauptstadt. Neben zahlreichen Büros bietet die Stadtmitte aber auch die höchste Konzentration von Einzelhandelsgeschäften in Düsseldorf an.
Hier befindet sich die Königsallee, eine der führenden Luxuseinkaufsstraßen Europas. Außerdem liegt die Schadowstraße in unmittelbarer Nähe, welche als die umsatzstärkste Einkaufsstraße Europas mit einer besonders dichten Folge von Kaufhäusern gilt.
Auch kulturell sind in der Stadtmitte mit dem Schauspielhaus und der Deutschen Oper am Rhein die Top-Adressen zu finden. Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Hofgarten, das Wilhelm-Marx-Haus, der bergische Löwe, die Börse Düsseldorf, die Landeszentralbank, die Johanneskirche und das Dreischeibenhaus.
Unterrath ist ein Stadtteil im Wandel. Im Nordwesten des Stadtteils entwickelt sich auf dem ehemaligen Gebiet der britischen Streitkräfte seit 2003 mit der „Airport-City“ ein Business-Park mit repräsentativem Erscheinungsbild in unmittelbarer Nähe des Düsseldorfer Flughafens.
Zu den Sehenswürdigkeiten in Unterrath zählen die Kirche St. Maria unter dem Kreuze, das Kloster Kartause Maria Hain, die Alte Burg Unterrath, die Kirche St. Bruno und die Petruskirche in Unterrath.
In Stockum kann man mit wenigen Schritten verschiedene Welten erreichen. Von der Grünen Stockumer Kirchstraße bis hin zum lebhaften Messegelände und den ruhigen Wohnsiedlungen. Im Westen von Stockum liegt das Messegelände, welches in den letzten 40 Jahren kontinuierlich erweitert worden ist. Auch unsere größte Düsseldorfer Arena liegt im Westen von Stockum, wo Fortuna Düsseldorf regelmäßig seine Gegner zu Heimspielen empfängt. Es ist das drittgrößte Fußballstadion NRWs und das achtgrößte deutschlandweit.
Etwa zwei Drittel von der 11,66 km² großen Fläche Lohausens wird von dem Düsseldorfer Flughafen belegt. Der übrige westliche Teil ähnelt einem kleinen Dorf mit rund 4.000 Einwohnern und vielen Reiterhöfen und Sportvereinen. Der 14,5 ha große „Lantz’scher Park“ findet seinen Ursprung im 19. Jahrhundert. Nachdem Balthasar Lantz gemeinsam mit seiner Familie Lohausen und Kalkum erwarb, errichtete er das heute noch bestehende „Herrenhaus“ umgeben von einem großen Park, dem Lantz’schen Park.
Neben seiner Grünfläche wird Lohausen auch von Altbau und Tradition geprägt. Die St. Mariä Himmelfahrt Kirche sowie die Gedächtniskapelle vom Grafen Franz von Spee stellen bemerkenswerte Sehenswürdigkeiten dar.
Die frühere Reichsstadt Kaiserswerth wurde 1929 eingemeindet und ist der älteste Stadtteil Düsseldorfs. Der Name lässt sich ableiten von dem mittelhochdeutschen Wort „Werth“, welches für „Insel“ steht. Kaiserswerth bedeutet „die Insel des Kaisers“ und hat seine Wurzeln um 2000 – 1500 v. Chr. Im Mittelalter gründete der Mönch Suitbert ein Benediktinerkloster. Die heutige Basilika am Stiftsplatz ist Zeugnis jener Zeit. Die heutige Kaiserpfalz spiegelt die kaiserliche Ortsgründung aus dem 12. Jahrhundert wieder.
Kaiserswerth wurde über Jahrhunderte hinweg als Festung ausgebaut. Im 18. und 19. Jahrhundert kamen zahlreiche evangelische Christen aus Krefeld nach Kaiserswerth, die sich im Norden des Stadtteils niederließen u.a. Pastor Georg Heinrich Theodor Fliedner, der gemeinsam mit seiner Frau Friederike Fliedner Kirche, Pfarrhaus und das Stammhaus der Diakonie gründete.
Der Stadtteil Kalkum, früher unter der Schriftweise "Calcum" bekannt, gehört zu den ältesten Stadtteilen Düsseldorfs. Besonders bekannt ist Kalkum für sein Schloss. Seit 1984 steht es mit seinem angrenzenden Park unter Denkmalschutz. Mitte des 15. Jahrhunderts diente das Schloss Kalkum als Rittersitz der Herren von Kalkum. Zudem wurde es als Landesarchiv genutzt.
Die Geschichte der vormals selbstständigen Gemeinde Wittlaer reicht bis in 12. Jahrhundert zurück. Die Dorfkirche wurde bereits in einer Urkunde des Erzbistums Köln Ende des 13. Jahrhunderts erwähnt. 1975 wurde der Stadtteil eingemeindet. In Wittlaer befindet sich der niedrigste Punkt Düsseldorfs: die Mündung des Schwarzbachs in den Rhein. Außerdem befinden sich die Wasserwerke der Duisburger Stadtwerke, die die Stadt Duisburg mit 26 Millionen Litern pro Tag versorgen, in Wittlaer.
Angermund ist der nördlichste Teil des Stadtbezirk 5 und liegt zwölf Kilometer sowohl vom Düsseldorfer als auch vom Duisburger Stadtzentrum entfernt. Der Name Angermund leitet sich von der „Anger“ ab, die durch den Stadtteil fließt. „Mund“ ist ein altdeutscher Begriff für „Burg“ bzw. „Schloss".
Das Schloss Heltorf gilt als eines der bedeutendsten Schlösser im Düsseldorfer Norden. Christian von Spee hat das Wasserschloss 1649 erworben und als Stammsitz genutzt. Bis heute befindet sich das Schloss im Besitz der Familie.
Die Burg Angermund, welche sich im Süden des Stadtteils befindet, gehört zu den bedeutendsten Baudenkmälern Düsseldorfs.
Vom Mittelalter bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war Mörsenbroich ein kaum bewohntes Gebiet. Es war weitgehend von Wald und Sumpf bedeckt. Erste Belege für den Stadtteil kamen erst Ende des 18. Jahrhunderts mit der stärkeren Besiedlung Mörsenbroichs.
Besonders bekannt für den Stadtteil ist das „Mörsenbroicher Ei“, welches einen Verkehrsnotenpunkt darstellt. Den Namen erlangte die Kreuzung durch seinen „eierförmigen“ Aufbau.
Im Südosten des Stadtteils befand sich ehemals ein größeres Kasernengelände, das seit 2010 zur „Gartenstadt Reitzenstein“, ein Wohngebiet angrenzend am Grafenberger Wald, umgestaltet wurde.
Der Name Lichtenbroich (im Platt "Leetebrok" oder "Letbrok") geht vermutlich auf das ehemals sumpfige und sehr dünn bewachsene Gelände zurück. Erstmals erwähnt wurde der Stadtteil urkundlich um 1193. Eingemeindet wurde er im Jahr 1909. Im Norden von Lichtenbroich liegt ein großes Gewerbegebiet, wo sich unter anderem Telekommunikationsanbieter, Flugzeuggesellschaften, Autofirmen und Modefirmen angesiedelt haben. Der Lichtenbroicher Baggersee bietet eine tolle Möglichkeit, sich vom hektischen Alltag zu erholen.