Aufholprogramm nach Corona für Kinder und Jugendliche

Insgesamt 3.066.593 € Euro für Düsseldorf

Viele Kinder und Jugendliche mussten während der Pandemie auf soziale Kontakte, auf Sport und Gruppenerlebnisse verzichten. Um Folgen für die Entwicklung junger Menschen abzumildern, haben Bund und Land das Programm „Aufholen nach Corona“ beschlossen.
Der Düsseldorfer Landtagsabgeordnete Olaf Lehne erklärt dazu: „Aus dem Bereich des Familienministeriums werden dabei rund 107 Millionen Euro investiert, von denen für das Jahr 2021 insgesamt 747.517,96 Euro direkt an das Jugendamt der Landeshauptstadt Düsseldorf gehen. Mit dem Aufholprogramm wollen wir Kindern und Jugendlichen nach den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie neue Perspektiven ermöglichen. Ein Schwerpunkt ist die Unterstützung der Kinder- und Jugendhilfe für Angebote der sozialen Arbeit an Schulen, Mittel für zusätzliche Freiwillige im Freiwilligen Sozialen oder ökologischen Jahr sowie für Angebote für Jugendarbeit.

Darüber hinaus kann das Geld verwendet werden, um Jugendfreizeitangebote, internationale Jugendbegegnungen und Wochenend- und Ferienfreizeiten zu unterstützen. Dafür stellt das Land gemeinsam mit dem Bund den örtlichen Trägern der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe in Düsseldorf insgesamt 274.679,99 Euro zur Verfügung. Es soll für neue Angebote, zur Ausweitung bestehender Angebote oder zur Kompensation pandemiebedingter Mehrausgaben bei diesen Angeboten verwendet werden. Die Mittelverteilung direkt auf die Kommunen soll gewährleisten, dass vor Ort entsprechend der konkreten Bedarfe Projekte, Angebote und Leistungen gefördert werden.
Die Jugendämter können damit eigene Angebote und solche freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe fördern, damit Kinder und Jugendliche nicht zu Verlierern der Pandemie werden."

Hintergrund:  
Für das Jahr 2022 stellt das Land dem Jugendamt Düsseldorf weitere 1.495.035,92 Euro und den örtlichen Trägern der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe in Düsseldorf insgesamt 549.359,98 Euro zur Verfügung.